Häufige Fragen

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Wer ist die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG)?

Die Deutsche Pfadfinderschaft
Sankt Georg ist der größte Verband
katholischer Pfadfinderinnen und Pfadfinder
in Deutschland. Gegründet wurde sie 1929.
Heute wagen über 95.000 Pfadfinderinnen
und Pfadfinder gemeinsam Abenteuer in
der DPSG. Kinder und Jugendliche, Männer
und Frauen lernen gemeinsam, für sich und
für andere in der Gruppe Verantwortung zu
übernehmen. Jede und jeder ist mit seinen Fähigkeiten
gefordert. Die DPSG hat bundesweit
etwa 1400 Stämme (Ortsgruppen).

Weitere Informationen:
www.dpsg.de/info

Was ist Pfadfinden heute?

Pfadfinden setzt auf Lernen durch
Erfahrung. Das heißt, dass Kinder
und Jugendliche beobachten, ausprobieren
und eigene Erfahrungen sammeln können.
Ziel ist es, Kinder und Jugendliche in der
Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu unterstützen.
Die zentrale Methode ist die Projektarbeit.
Hier bringen Kinder und Jugendliche ihre
Interessen ein und fällen gemeinsam eine
Entscheidung für ein Projekt, das sie in den
Gruppenstunden umsetzen. Jede und jeder
kann sich mit ihren oder seinen Interessen und
Wünschen in ein solches Projekt einbringen.

Weitere Informationen:
www.dpsg.de/pfadfinden

Was erleben Pfadfinderinnen und Pfadfinder?

Pfadfinderinnen und Pfadfinder
treten sich in der Regel einmal die
Woche zur Gruppenstunde mit ihrer Gruppe,
die aus etwa fünf bis 20 Kindern oder Jugendlichen
besteht. Das Programm richtet sich
nach den Wünschen und Interessen der Kinder
und Jugendlichen und wird von ihnen selber,
unter Hilfestellung der Leiterinnen und Leiter,
gestaltet. In der Gruppenstunde wird so zum
Beispiel gebastelt, gespielt und es werden gemeinsam
Ausfüge geplant und durchgeführt.
Die Gruppenstunden können sowohl draußen,
als auch in den Räumlichkeiten des Stammes
stattfinden.
Regelmäßig stehen auch Fahrten und Lager
an. Gemeinsam mit ihren Leiterinnen und
Leitern erkunden sie Deutschland, Europa und
die Welt und erleben sich dort als Gruppe. Oft
wird dabei gezeltet, am Lagerfeuer gegessen
und gesungen und gemeinsam die umliegende
Natur erkundet.

Weitere Informationen:
www.dpsg.de/pfadfinden

Wie kann mein Kind vom Pfadfinden profitieren?

Pfadfinden bietet Ihrem Kind viele
verschiedene Möglichkeiten. Jedes
Kind kann sich mit seinen Fähigkeiten einbringen
und die eigenen Stärken entdecken.
Gleichzeitig spielt die Gemeinschaft in der
Gruppe eine wichtige Rolle. Hier lernen die
Kinder und Jugendlichen nicht nur miteinander,
sondern auch voneinander. Pfadfinden
unterstützt die Entwicklung der sozialen
Fähigkeiten und des Selbstbewusstseins. Das
Pfadfinden eröffnet die Möglichkeit, sich in
vielen Bereichen auszuprobieren. Gemeinsam
entdecken die Kinder und Jugendlichen
spielerisch ihre Welt, sowohl in den Gruppenstunden
als auch während der kleineren und
größeren Fahrten und Unternehmungen.

Weitere Informationen:
www.dpsg.de/pfadfinden

Wie sind die Altersgruppen der DPSG?

Kinder und Jugendliche kommen
in der DPSG in Altersgruppen, den
sogenannten Stufen, zusammen. Die Gruppen
sind nach Alter aufgeteilt. Das macht die
Selbsterziehung einfacher und fordert jede
und jeden. Innerhalb der großen Gruppe einer
Stufe bilden sich Kleingruppen, um jeder und
jedem die Möglichkeit zu geben, sich einzubringen.
Für jede Stufe gibt es eine altersspezifische
Pädagogik:

• Die Wölflinge (7 – 10 Jahre) entdecken vor
allem ihr alltägliches Umfeld und versuchen,
es nach ihren Wünschen zu gestalten.

• Jungpfadfinderinnen und Jungpfadfinder
(10 – 13 Jahre) suchen und erleben
Abenteuer. In ihrem Alter entdecken sie
sich selbst, nehmen sich immer stärker als
Mädchen und Jungen wahr.

• »Wagt es« ist das Leitbild der Pfadfinderinnen
und Pfadfinder (13 – 16 Jahre). Sie
brechen aus ihrem Alltag aus, stecken sich
Ziele und versuchen, sie zu erreichen.

• Roverinnen und Rover (16 – 21 Jahre)
treffen Entscheidungen für ihre Zukunft.
Sie packen an und entdecken die Welt mit
ihren Menschen und Kulturen.

 

Weitere Informationen:
www.dpsg.de/stufen

Wann kann mein Kind Pfadfinderin oder Pfadfinder werden?

Ab einem Alter von vier Jahren
kann Ihr Kind in der Biberstufe
mit dem Pfadfinden anfangen. Aber auch der
spätere Einstieg ist kein Problem. Generell
kann Ihr Kind jederzeit mit dem Pfadfinden
anfangen, sofern in der Gruppe vor Ort Platz
ist und ein weiteres Kind aufgenommen
werden kann. In manchen Fällen kann Ihr Kind
nicht sofort im Stamm vor Ort mit dem Pfad-
finden anfangen, weil es eine Warteliste gibt.

Weitere Informationen:
www.dpsg.de/staemme

Wer sind die Leiterinnen und Leiter?

Volljährige Mitglieder können sich
als Leiterinnen und Leiter engagieren.
Sie leiten und begleiten die Gruppen
dauerhaft in kleinen Teams. Methoden und
Grundlagen dazu lernen sie in der verbandseigenen
Ausbildung. In den verschiedenen
Modulen der Ausbildung werden die Leiterinnen
und Leiter z.B. in rechtlichen und praktischen
Themen wie der Aufsichtspficht und
Erster Hilfe geschult. Darüber hinaus lernen
sie, wie Kinder und Jugendliche aufwachsen,
welche Bedürfnisse sie haben und wie sie in
der Entwicklung ihrer Persönlichkeit durch
die Pfadfinder-Pädagogik unterstützt werden
können. Auch der Schutz von Kindern und
Jugendlichen ist wesentlicher Bestandteil der
Ausbildung.

Weitere Informationen:
www.dpsg.de/ausbildung

Wie steht die DPSG zur Religion?

Als katholischer Verband ziehen
wir viele unserer Werte und unsere
Motivation aus dem christlichen Glauben. In
Kirche bringen wir uns aktiv ein und leben
unseren Glauben im Pfadfinden. Gemeinsam
wollen wir so die Welt ein Stück besser zurücklassen,
als wir sie vorgefunden haben. Die
DPSG steht auch Kindern und Jugendlichen
aus anderen Religionen offen. Mit anderen
christlichen und nicht-konfessionellen
Pfadfinderverbänden sowie dem Bund der
moslemischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen
Deutschlands (BMPPD) haben wir
freundschaftliche Beziehungen. So reden wir
nicht nur von Respekt und Toleranz zu allen
Menschen, sondern leben sie auch – unabhängig
von Geschlecht, Hautfarbe oder Religion.

Weitere Informationen:
www.dpsg.de/spirituell
http://s.dpsg.de/bmppd

Wer kann mitmachen? Pfadfinden für alle!

Pfadfinden mit Behinderung ist in
der DPSG „nix besonderes“. Menschen
mit und ohne Behinderung erleben
Pfadfinden als völlig normale Sache. Wir
setzen uns ein für Teilhabe, Selbstbestimmung
und wirkliche Gleichstellung von Menschen
mit Behinderung in unserer Gesellschaft und
in der DPSG. Ein eigener Fachbereich unterstützt
Leiterinnen und Leiter dabei, dass Menschen
mit Behinderung in der DPSG nichts
Besonderes sind und als Teil der weltweiten
Gemeinschaft Pfadfinden erleben können.

Pfadfinden für sozial benachteiligte Kinder
und Jugendliche wird in der DPSG möglich
gemacht, damit möglichst viele Kinder und
Jugendliche vom Abenteuer Pfadfinden
profitieren können. Ein sozial ermäßigter
Mitgliedsbeitrag kann unkompliziert über
den Stamm beantragt werden. Wer den sozial
ermäßigten Beitrag in Anspruch nimmt, kann
darüber hinaus kostenlos eine Kluft und ein
Halstuch aus der Kluftbörse ausleihen. Mit
dem Modellprojekt „gemeinsam unterwegs“
nimmt die DPSG zudem gemeinsam mit dem
Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) die
Inklusion von benachteiligten Jugendlichen in
Pfadfinderstämme in den Fokus.

Pfaddfinden für Geflüchtete wird von der
DPSG gefördert. Pfadfinden bietet große
Chancen zur gelingenden Integration und Teilhabe
geflüchteter Kinder und Jugendlicher.
Denn Pfadfinden heißt Gemeinschaft erleben.
Deshalb ermöglicht die DPSG für Geflüchtete
die kostenlose Mitgliedschaft, eine kostenlose
Kluft über unsere Kluftbörse, die kostenlose
Teilnahme an Fahrten und Lagern sowie eine
Bezuschussung der Ausstattung für Zeltlager.

Weitere Informationen:
www.kluftbörse.de
www.dpsg.de/gemeinsam_unterwegs
www.dpsg.de/flucht

Warum gibt es das Klufthemd und was benötigt mein Kind sonst noch?

Mit dem Klufthemd sind Pfadfinderinnen
und Pfadfinder nach außen zu
erkennen. Das Klufthemd soll verdeutlichen,
dass die soziale Herkunft der Person keine
Rolle spielt. Egal, ob arm oder reich: Wir sind
eine Gemeinschaft und alle gleich und gleichberechtigt.
Kinder und Jugendliche, die einen sozialermäßigten
Mitgliedsbeitrag zahlen, können
kostenfrei Kluft und Halstuch aus der Kluftbörse
ausleihen.
Neben der Kluft mit Aufnähern und dem
Halstuch mit dem Halstuchknoten benötigt ihr
Kind für die Zeltlager Isomatte und Schlafsack
sowie wetterangepasste Kleidung.

Das Rüsthaus, unser verbandseigener Ausstatter, bietet die notwendige Ausrüstung an.
www.ruesthaus.de
www.kluftbörse.de

Was kostet Pfadfinden?

Der Teilnehmendenbeitrag setzt sich
aus dem Bundesbeitrag (39,50 Euro
im Jahr) und einem individuellen Beitrag des
Stammes vor Ort zusammen. Durch den Bundesbeitrag
wird unter anderem der Versicherungsschutz,
die bundesweite Ausbildung, die
inhaltliche Arbeit und die Mitgliedszeitschrift
„mittendrin“  finanziert. Auf den Bundesbeitrag
gibt es sowohl eine Familien ermäßigung als
auch eine Sozialermäßigung für Familien mit
geringem Einkommen. Den genauen Betrag
erfahren Sie bei Ihrem Stamm. Hinzu kommen
noch individuelle Kosten für die Ausrüstung
sowie Wochenend- und Ferienfahrten.
Für den Einstieg bietet die DPSG kostenlose
Schnuppermitgliedschaften an.

Weitere Informationen:
www.dpsg.de/kosten

Wo kann ich mein Kind anmelden?

Ihr Kind melden Sie direkt beim
Stufenleiter vor Ort, Vorstand oder bei der
Mitgliederverwaltung an. Zunächst kann Ihr Kind
als Schnuppermitglied bei der Bundesebene
gemeldet werden und das Pfadfnden
ausprobieren. In dieser Zeit wird noch kein
Mitgliedsbeitrag erhoben. Nach spätestens
acht Wochen muss Ihr Kind dann von uns
bei der Bundesebene als zahlendes
Mitglied angemeldet werden. Ihr Kind ist bei
allen Aktivitäten der Gruppe versichert.

Zu den Wichtigsten Kontakten:
Hier geht es zu den wichtigsten Kontakten

Was ist der Pfadfindergruß und was hat es damit auf sich?

 

Der Pfadfindergruß ist ein Gruß, den sich Pfadfinder weltweit geben. Beim Pfadfindergruß reicht man sich die linke, „vom Herzen“ kommende Hand, während die rechte etwa auf Schulterhöhe empor gehoben wird. Dabei weisen Zeige-, Mittel- und Ringfinger nach oben und der Daumen legt sich auf den kleinen Finger.

Als Grußformeln wird bei uns Gut Pfad verwendet, international bekannt ist das englische Be prepared (Sei(d) bereit) verwendet.

 

Wölflingsgruß

Bei den Wölflingen, den Kindern zwischen 7 und 10 Jahren, gibt es an Stelle des Pfadfindergrußes den Wolfsgruß. Dabei werden Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand auseinander gespreizt, um die Wolfsohren zu symbolisieren; der Daumen schützt auch hier den kleinen Finger, und den Ringfinger dazu.

Alles Wissenswertes über die Kluft und seine Aufnäher.

Die Pfadfinderkluft

Oftmals werden wir von außenstehenden auf die Pfadfinderkluft angesprochen. Wir möchten mit dem Mythos aufräumen, dass es sich dabei um eine Art “militärische Uniform” handelt. Und natürlich wollen wir die Frage beantworten: Warum tragen wir überhaupt ein Khaki-Hemd mit Aufnähern?

Gleiche Rechte für alle – die Pfadfinderkluft

Mit dem Klufthemd sind Pfadfinderinnen und Pfadfinder nach außen zu erkennen. Das Klufthemd soll verdeutlichen, dass die soziale Herkunft der Person keine Rolle spielt. Egal, ob arm oder reich: Wir sind eine Gemeinschaft und alle gleich und gleichberechtigt. Zu unseren Erkennungsmerkmalen kommen noch diverse Aufnäher und das Halstuch – immer in der Farbe der jeweiligen Stufe (Wölflinge orange, Jungpfadfinder blau, usw.).

Beiges Klufthemd mit diversen Aufnähern auf der Brust, Halstuch in Grau und Halsknoten.

Das Klufthemd bzw. die Kluftbluse mit Aufnähern, Halstuch und Knoten

Keine Kluft – kein Pfadfinder?

Viele Stämme, darunter auch wir von der DPSG Esslingen, sehen es mit der Kluft nicht so eng. Wir haben keine “Kluftordnung” aber raten unseren Mitgliedern nach einigen Jahren Stammeszugehörigkeit schon dazu, sich eine Kluft anzuschaffen. Auf Lagern ist die Kluft das Funktions-Kleidungsstück schlechthin! Das Klufthemd hält als oberste Schicht an trockenen, kühlen Tagen warm und der robuste Stoff hält einiges aus – im Lageralltag also ein richtiger Segen. Außerdem werden wir in der Öffentlichkeit als Pfadfinder erkannt, was einem viel Ärger ersparen kann.

Die Aufnäher und Abzeichen

Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass der Ranghöchste die meisten Aufnäher hat, aber das ist nicht unbedingt richtig. Den Standardsatz an Aufnähern, der auf keiner Kluft fehlen sollte seht ihr unten auf der Abbildung. Dazu gesellen sich nach und nach die Aufnäher von verschiedenen Stammes-, Bezirks- und Diözesanlagern und noch aus ganz vielen anderen Quellen. Das Rüsthaus (Link unten) bietet beispielsweise ganz viele Aufnäher an, die man sich auch einfach Kaufen kann, weil man sie schick findet. Und so kann es vorkommen, dass der Stammesvorstand weniger Aufnäher auf seiner Kluft hat, als so mancher Pfadi oder Rover.

Klufthemd mit Fokus auf der Beschreibung der Aufnäher und wo sie hingehören.

Standard-Aufnäher auf dem Klufthemd bzw. der Kluftbluse

 

Noch Fragen zur Kluft oder den Aufnähern? Stellt sie uns per Mail oder in den Gruppenstunden! Rüsthaus-Bestellungen können wir übrigens auch über den Stamm abwickeln. Zum Rüsthaus, wo es u.a. die Kluft und die Aufnäher  zu bestellen gibt, gelangt ihr über einen Klick auf das Bild:

 

 

Ich bin nach Esslingen gezogen und möchte gerne Leiter bei euch werden.

Super, das freut uns sehr!
Schreibe einfach eine kurze Email an
unseren Vorstand unter
vorstand@dpsg-esslingen.de und
wir melden uns dann schnellstmöglich
bei dir

Zu den Wichtigsten Kontakten:
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